Große Vögel, kleine Vögel
von Astrid Griesbach nach Pier Paolo Pasolini
Eine Produktion des Theater des Lachens Berlin / Artgenossenschaft in Koproduktion mit dem TAG
- Vorstellungsdauer
- ca. 70 Minuten, keine Pause
ÖEA
Premiere: Mo. 22. Okt. 2007, 20.00
Derniere: Mo. 01. Okt. 2007, 20.00

Über Große Vögel, kleine Vögel
„Heilige sind wir nicht, wie auch! Zwei arme Idioten sind wir, aber Gott sei Dank mit Verstand!“
Die Geschichte der heiligen Aufgabe, alle Vögel zu bekehren und sie zum friedlichen Miteinander zu überreden. Bruder Ninetto und Bruder Ciccillo nehmen sich des Auftrags an und beginnen mit dem verzweifelten Versuch, mit Falken und Spatzen zu kommunizieren. Don Quixote gleich, versuchen sie sich in unendlicher Naivität dem verzweifelten Kampf um Frieden unter den Kreaturen zu stellen.
Die beiden Mönche versuchen das Unmögliche und scheitern an der Natur der Hackordnungen. Wenn der Pasolini-Stoff von 1965 noch eine Parabel von der Krise des Marxismus und des Christentums ist, so verweigert sich Griesbach einer eindeutigen Ideologie-Interpretation und setzt auf das Entlarvende. Trotzdem bleibt die Hoffnung des Wegs: Der Weg führt weiter, wohin auch immer.
Die Premiere fand am 6. Juli im Theater unterm Dach Berlin statt.
Team
- Es spielen
- Mathias Lenz
- Julia Schranz
- Ilka Teichmüller
- Text
- Musikalische Leitung
- Regie
- Bühnenbild
- Produktionsleitung
- Regieassistenz
- Jürgen Kurz
- Michael Walter
- Verena Busche
- Thomas Böltken
Kritiken
“... der fulminante Schlusspunkt ihrer ‚Trilogie der verblassenden Rituale’. Ein wunderbarer, witziger Wurf.”
“... viel Witz, Komik und Charme...”