TAG ERÖFFNUNG TAGESANBRUCH

Freitag der 13. Jänner 2006 – das TAG beginnt. Ein dreitägiges Eröffnungsfest mit sieben Premieren von Kurzstücken. Im Rahmenprogramm Livemusik, Autorenlesungen, Essen und Trinken. Und gratis Kinderbetreuung. Feiern Sie mit uns und sichern Sie sich rechtzeitig Platzkarten, denn der EINTRITT ist FREI. 

DIE SIEBEN PREMIEREN

DAS IST JA TOLL HIER
Textvorlage und Inszenierung: Andreas Erstling, Dramaturgie: Ferdinand Urbach
Mit: Michaela Kaspar, Ina Halmagyi und Klaus Beyer
Termine: Fr 14 Uhr, Sa 16 Uhr, So 20 Uhr
Kirsten, Ulrike und Ludwig beziehen gemeinsam ihre neue Wohnung. Alte Verhaltensmuster werden offenbart. Erwartungen, Ängste und eine körperliche Attacke werden im Geplänkel von Floskeln erstickt. Der Versuch, sich eine neue heile Welt einzureden gelingt. Doch plötzlich vernehmen sie in den Räumen der leeren Wohnung ein seltsames Geräusch.

Fremdenzimmer, Teil 1
von Ulrike Syha, Inszenierung: Dana Csapo, Mit: Holger Schober und Barbara Horvath
Autorenrechte: RowohltTbeaterverlag, Reinbeck
Termine: Fr 14 Uhr, Sa 16 Uhr, So 20 Uhr
Hugo und Marthe sind im Hotel. Hugo und Marthe wären nie gemeinsam in einem Hotel. Selbstverständlich nicht. Das würden sie zu vermeiden wissen. Hugo und Marthe sind beide allein in einem Hotel. Aus unterschiedlichen Gründen. Aber wenn sie alleine sind, zum Beispiel in einem Hotel, begegnen sie einander. Das bleibt nicht aus. Auch wenn es nicht der Realität entspricht.

Dramoletti
von Lutz Hübner, Fassung und Inszenierung: Isabelle Uhl, Mit: Max Hoffmann, Georg Schubert und Barbara Willensdorfer
Autorenrechte: Hartmann und Stauffacher, Köln
Termine: Fr 16 Uhr, Sa 20 Uhr, So 14 Uhr
Theater kann alles sein. Traum und Albtraum. Was ist Klischee und was Wirklichkeit? Hier wird aufgeräumt mit dem romantisch verklärten Blick auf alle Menschen am Theater. Auf alle? Nein, da gibt es noch zwei Menschen, die uns zeigen wie einfach man den Schauspielertraum leben kann: Barbara, Albert und ihr Kind Johanna-Franziska.

Babyboom
von und mit: Holger Schober
Termine: Fr 16 Uhr, Sa 20 Uhr, So 14 Uhr
Ein Theater wird eröffnet. Ein Baby wird geboren. Beides tut weh, macht aber glücklich. Beides muss wachsen. Beides muss gepflegt werden. Beides braucht Liebe. Ein Schobersches Gefäß zum Thema Geburt/Anfang, gefüllt mit  autobiographischem Material und Found Footage. Ein Stück zum Schreien, so viel ist sicher!

HELGAnull6
Improvisierte Sitcom im kollektiven Schambereich
Leitung: Georg Schubert, Mit: Henriette Konschil, Clemens Matzka, Petra Strasser und Gästen
Termine: Fr 18 Uhr, Sa 18 Uhr, So 18 Uhr
Zwei Frauen und ein Mann suchen im täglichen Selbstversuch nach neuen Möglichkeiten der Balance zwischen Einsamkeit und Zweisamkeit, Lustlosigkeit und Lust. Der ganz normale Wahnsinn rund um den sexuellen Haushalt, versteckte Pornographie, Schönheitsterror und Rollenbilder. Improvisationstheater an der Scheide zwischen Triebverzicht, -Verdrängung, -Verurteilung, -Sublimierung und Obsession.

sind sie fort
Textskizze und Inszenierung: Gernot Plass, Mit: Jens Claßen, Werner Landsgesell, Clemens Matzka und Helmut Schuster
Termine: Fr 20 Uhr, Sa 14 Uhr, So 16 Uhr
Ein theatralischer Beitrag, der die alt bekannte moralische Maxime "Verbrechen lohnt sich nicht" auf seine ganz spezielle Art und Weise neu verhandelt. Spannung, Konflikte, Missverständnisse, Waffen und jede Menge Blut! Viel Spaß.

Heute könnte ein glücklicher Tag sein 
Ein Monolog für drei Stimmen
von Xaver Bayer, Bearbeitung und Inszenierung: Margit Mezgolich, Dramaturgie: Ferdinand Urbach, Mit: Stefan Laczkovics, Paul König und John F. Kutil
Autorenrechte: Jung und Jung, Salzburg und Wien
Termine: Fr 20 Uhr, Sa 14 Uhr, So 16 Uhr
Seine Tage verlaufen in zäher Gleichförmigkeit. Aber warum fällt ihm auch nichts anderes ein, als in die Lokale zu gehen, die gerade als angesagt gelten, sich durch die Stadt treiben zu lassen und auf die Einladung zur nächsten Party zu warten? Einzig die Musik öffnet manchmal Räume ...

LESUNGEN (im Café Paulowitz)

Sigrid Behrens
Fr 15:15 Uhr, Sa 17:15 Uhr
„Sigrid Behrens fand über die Bildende Kunst zur Literatur. Von ihrer künstlerischen Beschäftigung mit Räumen und Strukturen ist ein Sinn für das Atmosphärische in ihren Texten geblieben, die zwischen Poesie, Slapstick und Sprachspiel changieren." (Jan Dvorak)

Ulrike Syha
Fr 17:15 Uhr, Sa 15:15 Uhr
Meine Figuren ... ,,haben Ängste, und das finde ich mehr als verständlich. Sie warten vergeblich auf ein sinnstiftendes Element, das ihren Alltag zusammenhalten könnte. Und sie wissen nicht mal, wo sie warten sollen. Dem liegt eine ganz einfache Sehnsucht zugrunde: die Sehnsucht nach Ordnung in der permanenten Unordnung."

Robert Woelfl
Fr 19:15 Uhr
,,Schreiben heißt, nach einer Form zu suchen. Und Schreiben heißt, eine Perspektive zu wählen. Und es kann bedeuten, dann, wenn man es für notwendig hält, eine politische Perspektive zu wählen." 

Andreas Nehr
Sa 19:15 Uhr, So 15:15 Uhr
„zu schreiben begonnen hab ich mit dem a
dann b
c gefiel mir nicht (zu einfach). der erste Konflikt"

Raoul Biltgen
So 17:15 Uhr
„Bin Schauspieler. Bin Schriftsteller. Bin beides. Bin Schauspieler und Schriftsteller. Bin Schriftsteller und Schauspieler. Wär ich ein sprachgewandter, ich könnte mir den Schausteller-Schriftspieler-Dreher nicht verkneifen. Tu ich aber. So bin ich."

MUSIK

Christian & Michael
und die emotionale Rock- und Showband
Fr 22 Uhr
Willkommen in der Welt des Schmerzes, Sexprolet. Hier kannst Du Weinen bis das Blut kommt und das ist Geiler Geiler als Deine Lippen. Und wir Ficken ohne zu duschen.

Die Bösen Nachbarn
Sa 22 Uhr
Es kann das TAG nicht in Frieden schlafen, wenn es den Bösen Nachbarn nicht gefällt! Die Trashband mit Kultcharakter rockt das TAG. Nicht bis der Arzt kommt, denn der Arzt ist schon da.

Austrofred
So 22 Uhr
Der Champion live im TAG! Austrofred, die Antwort auf die immerwährende Krise des Austropop, lebt durch Freddie Mercury und führt ihn, den toten King of Queen, neuen absoluten Höhepunkten zu.