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König Lear

Von Gernot Plass

Frei nach Shakespeare

Uraufführung

Premiere: Sa. 18. Jän. 2025, 20.00

Zum TAG-Abschluss die größte Produktion seiner 20-jährigen Geschichte und ein Abgesang auf das Patriarchat. Mit dem monumentalsten Klassiker überhaupt: Shakespeares "König Lear", dem Inbegriff männlicher Autorität. Gewalttätig, herrisch und jähzornig bis an die Grenze des Wahnsinns und darüber hinaus und trotzdem zerbrechlich und liebenswert. Das Stück ist Vorläufer aller absurden Dramatik, ein Endspiel in the making, höchst modern aufbereitet von Gernot Plass und dem Ensemble des TAG.

Termine und Infos

Spielplan

  • Premiere

Über König Lear

Zum TAG-Abschluss ein Abgesang auf das Patriarchat mit einem der größten Klassiker der dramatischen Dichtung: Shakespeares „König Lear“. Ein Werk, das einen seiner Größe und Unendlichkeit halber schauern lässt und dennoch eine herrliche Theatertauglichkeit aufweist. Lear ist der Inbegriff männlicher Autorität, König, Vater, irdischer Gott, Silberrücken. Gewalttätig, abhängig von verlogenen Schmeichler*innen, hungrig nach Liebe, herrisch, jähzornig bis an die Grenze des Wahnsinns und darüber hinaus. Und trotz alledem zerbrechlich und liebenswert. 

König Lear wird von Frauen in die Schranken gewiesen, gedreht, geschlagen, in den Wahnsinn getrieben. Von seinen Töchtern, die sich an ihm rächen, es ihm heimzahlen, die ihn auf eine Reise der Läuterung über die sturmverwehte Heide schicken. Ein Ritt ausgehend von machoider Grandiosität über den Zorn gegen Menschen, Umstände, ja selbst gegen die Natur, in den Aberwitz hinein und wieder hervor in die gefasste Bescheidenheit und die von Trauer und echter Liebe hervorgerufene Weisheit. 

„König Lear“ hat im Laufe der Zeit, ähnlich wie „Hamlet“, den Status einer weltlichen Bibel angenommen. Expert*innen ziehen nicht unberechtigt Verweise zu Salomo, Hiob, Dantes „Göttlicher Komödie“. Er ist der Vorläufer aller absurden Dramatik, ein Endspiel in the making. Nicht modern, aber höchst modern aufbereitet von Gernot Plass und dem Ensemble des TAG. Die größte Produktion des TAG in seiner 20-jährigen Geschichte. Ein Abschluss, der es nochmal ordentlich krachen lässt. Heult, heult, heult … yippie yay!

Team

Es spielen
Text
Gernot Plass
Regie
Gernot Plass
Ausstattung
Alexandra Burgstaller
Dramaturgie
Tina Clausen
Licht
Katja Thürriegl
Ton
Peter Hirsch
Regieassistenz
Renate Vavera
Regiehospitanz
Cecile Püpke
Kostüm- und Requisitenbetreuung
Daniela Zivic
Bühnentechnik
Manuel Sandheim, Andreas Wiesbauer
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