Kissing Mister Christo
Frei nach Alexandre Dumas’ „Der Graf von Monte Christo“
- Vorstellungsdauer
- ca. 80 Minuten, keine Pause
Uraufführung
Premiere: Mi. 19. März 2014, 20.00
Über Kissing Mister Christo
Wer rächt sich für was, an wem? Und wer nicht – und warum nicht? Und wann? Jetzt? Oder jetzt noch nicht, aber bald? Und wer bezahlt eigentlich dafür?
Mit „Kissing Mister Christo“ startet Dominic Oley den Versuch, ausgehend von Alexandre Dumas’ Roman sich dem Thema Rache aus einem heutigen Blickwinkel zu nähern. Im Setting einer Trennungs-Show, in der sich Ex-Paare öffentlich zerfleischen, erscheint plötzlich Dumas’ Held und erzählt die Story seines Rachefeldzugs. Mit beißender Komik und in rasanten Diskursen lässt Oley seine Figuren dabei durch eine Szenario stolpern, in dem sich zwischenmenschliche Konflikte von heute an großen epischen Emotionen aus der Vergangenheit reiben.
Die Frage, der er dabei auf den Zahn fühlt, dreht sich ums Extrem menschlicher Gefühle: Gibt es heute noch wirklichen Zorn? Gegen was treten wir denn noch ein? Worüber regen wir uns ernsthaft auf, was hassen wir? Müssen wir vielleicht wieder wie die alten Griechen werden – Gefäße heroischer Regungen? Oder müssen wir einfach nur unsere eigenen, kleinlichen Verluste, die nichtigen Entbehrungen und den formlosen Schmerz in religiöse Höhen hochstilisieren, um wieder an die Freude der Wut, der Zerstörung und des sozialen Brandschatzens heranzukommen? Und wieder – wer bezahlt am Ende dafür?
Mit „Kissing Mister Christo“ startet Dominic Oley den Versuch, ausgehend von Alexandre Dumas’ Roman sich dem Thema Rache aus einem heutigen Blickwinkel zu nähern. Im Setting einer Trennungs-Show, in der sich Ex-Paare öffentlich zerfleischen, erscheint plötzlich Dumas’ Held und erzählt die Story seines Rachefeldzugs. Mit beißender Komik und in rasanten Diskursen lässt Oley seine Figuren dabei durch eine Szenario stolpern, in dem sich zwischenmenschliche Konflikte von heute an großen epischen Emotionen aus der Vergangenheit reiben.
Die Frage, der er dabei auf den Zahn fühlt, dreht sich ums Extrem menschlicher Gefühle: Gibt es heute noch wirklichen Zorn? Gegen was treten wir denn noch ein? Worüber regen wir uns ernsthaft auf, was hassen wir? Müssen wir vielleicht wieder wie die alten Griechen werden – Gefäße heroischer Regungen? Oder müssen wir einfach nur unsere eigenen, kleinlichen Verluste, die nichtigen Entbehrungen und den formlosen Schmerz in religiöse Höhen hochstilisieren, um wieder an die Freude der Wut, der Zerstörung und des sozialen Brandschatzens heranzukommen? Und wieder – wer bezahlt am Ende dafür?
Team
- Es spielen
- Jens Claßen
- Michaela Kaspar
- Raphael Nicholas
- Georg Schubert
- Elisabeth Veit
- Text
- Regie
- Bühnenbild
- Kostüm
- Sound
- Dramaturgie
- Licht
- Maske
- Regieassistenz
- Regiehospitanz
- Bühnenbildassistenz
- Kostüm-, Requisiten- und Fundusbetreuung
- Technik
- Dominic Oley
- Dominic Oley
- Angelika Höckner
- Hans Egger
- Marion Dunkert
- Kerstin Hruza
- Andreas Nehr