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Wurst, Obst, Stirbst

Von Hannelore Schmid und Thomas Toppler

Eine Produktion von HERMINENTHEATER in Kooperation mit dem TAG

Uraufführung

Premiere: Sa. 04. Mai 2024, 20.00

Die Fortsetzung des Nestroypreis-Stückes EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG – die Bouffon-Truppe nimmt sich diesmal tabulos dem Thema Pflegearbeit an. Als unterstes Glied der Gesellschaft machen sich die Bouffons über alle lustig und pfeifen auf die Political Correctness. Ein Heidenspaß, der unsere moralischen Grenzen befragt!

Termine und Infos

Spielplan

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Über Wurst, Obst, Stirbst

Nach dem großen Erfolg mit der Nestroy-prämierten Produktion EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG erzählt Thomas Toppler mit seiner Bouffon-Truppe die Geschichte weiter: Das neue Stück WURST, OBST, STIRBST beginnt dort, wo das alte geendet hat. Dem Prinzip der ersten Produktion folgend gibt es auch jetzt wieder mehrere Handlungsstränge, die sich zu einem Spiegelbild der Gesellschaft verdichten: Der Migrant ist auferstanden von den Toten, die Bouffons erzählen zusammengefasst die Geschichte seines Asylverfahrens.

Als freischaffende Theatertruppe möchten die Bouffons dem Publikum wie immer Unterhaltung mit gleichzeitigem Bildungsanspruch bieten und versuchen, ihr neues Projekt zu finanzieren. Sie haben die Werke alter russischer Meister gelesen und möchten diese in moderner Form auf die Bühne bringen. Anna, eine der Schauspieler*innen aus dem Bouffon-Ensemble, zeigt Anzeichen von Demenz und wird unverzüglich ins Pflegeheim „Casa Sonnenschein“ abgeschoben. Während das für viele als letzte Station betrachtet wird, begegnet sie, und mit ihr das Publikum, erstmals auch den Vorzügen dieser wunderbaren Institution.

Währenddessen sind für die Vorbereitung auf die Parlamentswahl im Herbst 2024 Funktionär*innen der fünf Parteien zu einer Elefantenrunde eingeladen. Die Themen Pflege und Kultur sind natürlich Programm …

Allegorische Darstellung des politischen Geschehens, Anleihen aus der Weltliteratur und gesellschaftspolitische Fragen des Alltags bilden die Grundlage des Textes. Das Spiel im Spiel wird fortgeführt, die Spielebenen werden immer wieder gebrochen. Ziel des Bouffon-Theaters ist, moralisch keine Vorgaben zu machen. Die Bouffons sind absichtslos und leben eine egalitäre Gemeinschaft. Sie verführen das Publikum und versuchen, es auf „ihre Seite“ zu ziehen. Die Bouffons eröffnen so im Spiel einen vorrechtlichen Raum, in dem das Publikum überprüfen kann, auf welchem Fundament die eigenen Wertvorstellungen stehen. Und das ganz unmerklich, mit jeder Menge Spaß und herrlichen musikalischen Einlagen.

Team

Es spielen
Text
Ensemble, Hannelore Schmid, Thomas Toppler
Konzept
Thomas Toppler
Regie
Thomas Toppler
Bühnenbild
Michael Strasser
Kostüm
Eva-Maria Mayer
Musik
Ensemble, Thomas Toppler
Dramaturgie
Hannelore Schmid
Licht
Katja Thürriegl
Regieassistenz
Elisabeth Kneissl

Foto-Galerie

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