Varieté Volant
oder Der Teufel rennt am schnellsten
Sehr frei nach Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“
Ein Koproduktion mit dem Aggregat Valudskis
- Vorstellungsdauer
- ca. 90 Minuten, keine Pause
Uraufführung
Premiere: Mi. 04. Dez. 2013, 20.00
Über Varieté Volant
„Sie werden doch zugeben, dass es im Bereich der Vernunft einen Beweis für die Existenz Gottes gar nicht geben kann.“
Der uralte Antagonismus zwischen Gut und Böse, Licht und Finsternis, Wahrheit und zweckdienlicher Lüge steht im Mittelpunkt von „Der Meister und Margarita“, eines der wichtigsten russischen Romane des 20. Jahrhunderts. Der Teufel beweist hier seine eigene Existenz mittels übernatürlicher Varieté-Auftritte in einem von ihm usurpierten Moskauer Theater.
Arturas Valudskis greift diese Grundidee auf und nähert sich mit seiner Gruppe dem Stoff auf seine ihm eigene minimalistisch-essenzielle Art und Weise, indem er die Erzählung in die Form eines spielerischen Varietés verdichtet.
Drei „Artisten“ bieten einem Publikum an, mit ihm zu spielen, es zu verblüffen. Die implizite Frage des Romans nach dem freien Willen wird gestellt. Sind wir es, die handeln, oder werden wir gehandelt? Wer agiert und wer bestimmt den Lauf der Dinge?
Die drei Protagonisten des Romans, das erzählende Subjekt des Teufels und seine erzählten Figuren Jesus und Pilatus, werden immer mehr zum Angelpunkt des Geschehens. Wer siegt auf diesem epischen Schlachtfeld? Ist das Böse nicht immer schneller? Und nimmt man die Existenz des Teufels an, wo bleibt dann eigentlich Gott?
Der uralte Antagonismus zwischen Gut und Böse, Licht und Finsternis, Wahrheit und zweckdienlicher Lüge steht im Mittelpunkt von „Der Meister und Margarita“, eines der wichtigsten russischen Romane des 20. Jahrhunderts. Der Teufel beweist hier seine eigene Existenz mittels übernatürlicher Varieté-Auftritte in einem von ihm usurpierten Moskauer Theater.
Arturas Valudskis greift diese Grundidee auf und nähert sich mit seiner Gruppe dem Stoff auf seine ihm eigene minimalistisch-essenzielle Art und Weise, indem er die Erzählung in die Form eines spielerischen Varietés verdichtet.
Drei „Artisten“ bieten einem Publikum an, mit ihm zu spielen, es zu verblüffen. Die implizite Frage des Romans nach dem freien Willen wird gestellt. Sind wir es, die handeln, oder werden wir gehandelt? Wer agiert und wer bestimmt den Lauf der Dinge?
Die drei Protagonisten des Romans, das erzählende Subjekt des Teufels und seine erzählten Figuren Jesus und Pilatus, werden immer mehr zum Angelpunkt des Geschehens. Wer siegt auf diesem epischen Schlachtfeld? Ist das Böse nicht immer schneller? Und nimmt man die Existenz des Teufels an, wo bleibt dann eigentlich Gott?
Team
- Es spielen
- Martin Bermoser
- Markus Kofler
- Julia Schranz
- Text
- Regie
- Ausstattung
- Dramaturgie Mitarbeit
- Licht
- Regieassistenz
- Ensemble, Arturas Valudskis
- Hans Egger