Shut (me) down
oder Der Weg ins Zentrum des Abseits
Sehr frei nach „Oblomow“ von Iwan Gontscharow
- Vorstellungsdauer
- ca. 90 Minuten, keine Pause
Uraufführung
Premiere: Mi. 08. Okt. 2014, 20.00
Über Shut (me) down
Lilie hat das Investmentbanking im kleinen Finger. Sie fällt die Karriereleiter steil nach oben. Alles scheint berechenbar. Das Leben ist letztlich nur das, was man fest im Griff hat. Als ihr Vorgesetzter jedoch plötzlich spurlos verschwindet, steht sie eines Morgens einfach nicht mehr aus dem Bett auf. Warum? Ihr schwant etwas. A Shitstorm is coming. Und während die Krise draußen ihre Wellen schlägt, bleibt Lilie einfach liegen. Ihr irritiertes soziales Umfeld wählt das Mittel der Belagerung.
Ihr Ehemann Robert, ein Lokalpolitiker, nützt die Gelegenheit, die festgefahrene Beziehung wieder auf Kurs zu bringen. Die mittellose Schwester stattet ihr nicht nur einen Besuch ab, sondern bleibt jetzt gleich für unbestimmte Zeit. Ein Kollege aus der Firma wird zum Attentäter. Die Mona Lisa will nicht weinen. Und Europa? Hat auch schon mal bessere Tage gesehen.
In seinem Autoren-Debüt lässt sich der Regisseur Steffen Jäger von Iwan Gontscharows Roman “Oblomow” inspirieren. Ein Reigen skurriler Charaktere kämpft um Beständigkeit in dem öligen Trichter namens Leben. Wie soll man in einem schwankenden System die eigene Position erkennen und dann auch noch immer gleich vertreten müssen? Stress! Da kann man hysterischen Individualismus auch schon mal mit politischem Engagement verwechseln. Oder – einfach nicht mehr aufstehen.
Ihr Ehemann Robert, ein Lokalpolitiker, nützt die Gelegenheit, die festgefahrene Beziehung wieder auf Kurs zu bringen. Die mittellose Schwester stattet ihr nicht nur einen Besuch ab, sondern bleibt jetzt gleich für unbestimmte Zeit. Ein Kollege aus der Firma wird zum Attentäter. Die Mona Lisa will nicht weinen. Und Europa? Hat auch schon mal bessere Tage gesehen.
In seinem Autoren-Debüt lässt sich der Regisseur Steffen Jäger von Iwan Gontscharows Roman “Oblomow” inspirieren. Ein Reigen skurriler Charaktere kämpft um Beständigkeit in dem öligen Trichter namens Leben. Wie soll man in einem schwankenden System die eigene Position erkennen und dann auch noch immer gleich vertreten müssen? Stress! Da kann man hysterischen Individualismus auch schon mal mit politischem Engagement verwechseln. Oder – einfach nicht mehr aufstehen.
Team
- Es spielen
- Jens Claßen
- Emese Fáy
- Julia Schranz
- Georg Schubert
- Elisabeth Veit
- Text
- Regie
- Bühnenbild
- Kostüm
- Musik
- Dramaturgie
- Licht
- Maske
- Regiehospitanz
- Bühnenbildassistenz
- Bühnenbildhospitanz
- Kostüm-, Requisiten- und Fundusbetreuung
- Kostümshospitanz
- Technik
- Steffen Jäger
- Steffen Jäger
- Aleksandra Kica
- Bernhard Eder
- Andreas Nehr
- Hans Egger
- Sarah Kleindinst
- Julia Ritter, Lydia Sciri, Renate Vavera
- Theresa Höller
- Lydia Sciri
- Anja Kohlweiss
- Frank Fetzer, Andreas Nehr